Cannabidiol, kurz CBD, ist neben THC (Tetrahydrocannabinol) der Hauptbestandteil der Hanfplanze. Somit haben beide Wirkstoffe zwar etwas gemeinsam, wirken aber unterschiedlich auf den menschlichen Körper. So werden CBD vor allem positive Ergebnisse zugesprochen und es ist legal erhältlich!
Unterschied zwischen CBD und THC
Cannabidiol erlebt allmählich in der Medizin einen Boom. Das natürliche Mittel kann gegen die unterschiedlichsten Krankheiten wie Angststörungen, Bluthochdruck, Depressionen, Migräne, Rheuma und vielen mehr eingesetzt werden. Gleichzeitig kommt der Stoff mit so gut wie keinen Nebenwirkungen daher, weshalb er für fast alle Anwender geeignet ist. CBD wirkt nach diversen Erfahrungsberichten unter anderem schmerzhemmend, entzündungshemmend, appetithemmend und lindernd. So können die verschiedenen CBD Formen auch bei nicht akuten Krankheiten eingesetzt werden. Die wohl wichtigste Eigenschaft ist aber, dass Canabidiol nicht psychoaktiv ist, somit also nicht berauschend wirkt und dementsprechend legal erworben werden kann. Sogar auf Amazon!
Zwar verspricht THC auch Linderung bei so manchen Problemen, doch fällt der Stoff unter das Betäubungsmittelgesetz. Grund dafür ist, dass Tetrahydrocannabinol eine berauschende Wirkung mit sich bringt und somit aktiv in die motorischen und psychischen Fähigkeiten des Konsumenten eingreift. Weibliche Hanfpflanzen weisen einen erhöhten THC-Gehalt auf. Die Wirkung nach Einnahme tritt meistens in wenigen Minuten ein, während die Wirkungsdauer bei ca. 2-3 Stunden beträgt. Neben der berauschenden Wirkung, tritt auch ein vermehrtes Hungergefühl und Gelassenheit ein. In seltenen Fällen kommt es sogar zu Halluzinationen.
Hebt CBD die THC Wirkung auf?
Geht man nach Berichten von Konsumenten und einer klinischen Studie, so kann CBD anscheinend die Wirkung von THC aufheben. Cannabidiol interagiert mit den gleichen Rezeptoren, die auch von Tetrahydrocannabinol angesprochen werden. Allerdings wirkt CBD entgegengesetzt zum anderen Stoff und kann somit Auswirkungen eindämmen oder aufheben. Effekte, die so eingedämmt werden könnten, wären beispielsweise Paranoia, Angst und Beeinträchtigung des Gedächtnisses.
Auch der Konsument im folgenden Video schneidet kurz den positiven Effekt gegen THC an (ca. 3:00):
Eine vollständige Aufhebung ist allerdings nicht unbedingt gegeben. So bremst CBD den Abbau von THC in der Leber, wodurch die Wirksamkeit des zweiten Stoffes in die Länge gezogen wird – der sogenannte „Entourage-Effekt“. Zukünftig könnte die Forschung also versuchen, beide Stoffe so in Einklang zu bringen, dass fast ausschließlich die positiven Eigenschaften auf den Menschen wirken. Doch das ist zum jetzigen Zeitpunkt noch Zukunftsmusik.
Fazit: Ja, CBD hebt (teilweise) die Wirkung von THC auf!
Es kann also festgehalten werden, dass nach Berichten aus der Forschung und anderer Anwender, CBD die Wirkung von THC zumindest teilweise aufheben kann. So kann Angstzuständen, Heißhunger und weiteren negativen Auswirkungen anscheinend entgegengewirkt werden. Eine 100%ige Aufhebung findet nach jetzigem Stand jedoch nicht statt.